Diese Nahrungsergänzungsmittel solltest du nicht zusammen einnehmen

Lexikon

In Kombination schlecht!

s gibt einige Nahrungsergänzungsmittel, die sich gegenseitig in der Aufnahme hemmen können, sodass es besser ist, sie nicht gleichzeitig einzunehmen. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Kombinationen von Aminosäuren, Mineralstoffen und Vitaminen, die man vermeiden sollte, um eine optimale Bioverfügbarkeit zu gewährleisten:

1. Eisen und Kalzium

  • Warum vermeiden?: Eisen und Kalzium konkurrieren um die Aufnahme im Darm. Wenn sie gleichzeitig eingenommen werden, kann die Aufnahme von beiden beeinträchtigt sein.
  • Tipp: Eisen sollte getrennt von kalziumreichen Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden. Am besten auf nüchternen Magen oder mit Vitamin C, da dies die Eisenaufnahme fördert.

2. Zink und Kupfer

  • Warum vermeiden?: Zink und Kupfer konkurrieren um dieselben Transportmechanismen im Körper. Eine zu hohe Zinkzufuhr kann die Kupferaufnahme blockieren und umgekehrt.
  • Tipp: Nimm Zink und Kupfer zu verschiedenen Tageszeiten ein, um die Aufnahme beider Mineralien zu optimieren.

3. Zink und Eisen

  • Warum vermeiden?: Ähnlich wie bei Kupfer konkurrieren Zink und Eisen um die Aufnahme. Zu viel Eisen kann die Zinkaufnahme hemmen.
  • Tipp: Eisen und Zink sollten nicht gleichzeitig eingenommen werden. Am besten nimmst du sie zu verschiedenen Mahlzeiten ein.

4. Magnesium und Kalzium

  • Warum vermeiden?: Obwohl beide Mineralien für die Gesundheit der Knochen und Muskeln wichtig sind, können sie sich gegenseitig in hoher Dosierung in der Aufnahme hemmen.
  • Tipp: Nimm Kalzium und Magnesium getrennt ein, z.B. Kalzium morgens und Magnesium abends, um die Bioverfügbarkeit zu maximieren.

5. Vitamin C und Vitamin B12

  • Warum vermeiden?: Hohe Dosen von Vitamin C können die Absorption von Vitamin B12 verringern.
  • Tipp: Um sicherzugehen, nimm Vitamin C und B12 zu verschiedenen Zeiten oder Mahlzeiten ein.

6. Kupfer und Mangan

  • Warum vermeiden?: Kupfer und Mangan konkurrieren um die Aufnahme, da sie ähnliche Transportwege im Körper nutzen.
  • Tipp: Nimm Kupfer und Mangan getrennt ein, um die Absorption zu optimieren.

7. Eisen und Zink mit Aminosäuren

  • Warum vermeiden?: Hohe Mengen an Eisen oder Zink können die Aufnahme bestimmter Aminosäuren beeinträchtigen, da sie um dieselben Transporter konkurrieren.
  • Tipp: Wenn du Aminosäuren nimmst, vermeide es, gleichzeitig hohe Mengen an Eisen oder Zink einzunehmen.

8. Vitamin K und Vitamin E

  • Warum vermeiden?: Hohe Dosen von Vitamin E können die Wirkung von Vitamin K auf die Blutgerinnung hemmen, was problematisch sein kann, besonders bei Menschen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen.
  • Tipp: Nimm Vitamin E und Vitamin K getrennt ein, insbesondere wenn du ein gesundheitliches Risiko für Blutgerinnungsprobleme hast.

9. Folsäure (Vitamin B9) und Zink

  • Warum vermeiden?: Folsäure kann die Aufnahme von Zink verringern, wenn sie in hohen Dosen zusammen eingenommen werden.
  • Tipp: Nimm Folsäure und Zink zu verschiedenen Zeiten ein, um sicherzustellen, dass beide Nährstoffe optimal aufgenommen werden.

10. Aminosäuren und Vollständige Proteine

  • Warum vermeiden?: Wenn du freie Aminosäuren (z.B. L-Arginin, L-Lysin) einnimmst, sollten diese nicht mit vollständigen Proteinquellen (wie Fleisch oder Proteinpulver) kombiniert werden. Die Aminosäuren aus dem vollständigen Protein können die Aufnahme der freien Aminosäuren behindern.
  • Tipp: Freie Aminosäuren am besten auf nüchternen Magen oder weit entfernt von Proteinmahlzeiten einnehmen.

11. Magnesium und Zink

  • Warum vermeiden?: In hoher Dosierung können Magnesium und Zink konkurrieren, was die Aufnahme beider Mineralstoffe beeinträchtigt.
  • Tipp: Magnesium und Zink sollten idealerweise getrennt, z.B. zu unterschiedlichen Mahlzeiten oder Tageszeiten, eingenommen werden.

12. Omega-3-Fettsäuren und fettlösliche Vitamine

  • Warum vermeiden?: Es gibt keine direkte Konkurrenz, aber wenn du fettlösliche Vitamine wie A, D, E oder K zusammen mit Omega-3-Fettsäuren einnimmst, wird das Fett aus den Omega-3-Kapseln die Aufnahme der Vitamine verbessern. Es kann allerdings auch zu einer Überlastung des Fettstoffwechsels führen, wenn große Mengen gleichzeitig eingenommen werden.
  • Tipp: Nimm Omega-3-Kapseln und fettlösliche Vitamine zu verschiedenen Mahlzeiten ein, um eine übermäßige Belastung zu vermeiden.

13. Folsäure und Vitamin B12

  • Warum vermeiden?: Hohe Dosen von Folsäure können einen Vitamin-B12-Mangel maskieren, insbesondere bei älteren Menschen. Dies kann zu gesundheitlichen Problemen führen.
  • Tipp: Wenn du hohe Dosen von Folsäure einnimmst, sorge für eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B12.

14. Vitamin D und Vitamin A

  • Warum vermeiden?: Hohe Dosen von Vitamin A können die Wirkung von Vitamin D beeinträchtigen, insbesondere wenn die Dosierung nicht ausgeglichen ist.
  • Tipp: Achte auf eine ausgewogene Zufuhr dieser Vitamine, besonders wenn du hochdosierte Präparate einnimmst.

Allgemeine Tipps:

  • Mineralstoffe und Aminosäuren: Die Einnahme von Mineralstoffen wie Eisen, Zink und Kalzium sollte nicht gleichzeitig mit Aminosäuren oder Proteinquellen erfolgen, da sie die Absorption der Aminosäuren beeinträchtigen können.
  • Zeitlich versetzte Einnahme: Wenn du mehrere Nahrungsergänzungsmittel einnimmst, kannst du sie auf verschiedene Tageszeiten verteilen, um Konkurrenz um die Aufnahme zu minimieren.

Indem du diese Hinweise beachtest, kannst du sicherstellen, dass du die Bioverfügbarkeit deiner Nahrungsergänzungsmittel optimierst und potenzielle Interaktionen vermeidest.

Kombination von diesen Präparaten vermeiden