Nährstoffe und Stoffwechsel

Lexikon

Nährstoffe und der menschliche Stoffwechsel

Die Aufnahme von Nahrung und deren Nährstoffe ist für uns überlebenswichtig. So ist es in verschiedenen Regionen üblich sich regional und Saisonal zu ernähren. So wie es ursprünglich einmal war. In den meisten Industrienationen kann aber heutzutage aus einer Palette von Internationalen Lebensmitteln entschieden werde, die jemandem besonders gut schmecken. 

Nährstoffe, also die verwertbaren Bestandteile unserer Nahrung, können nach ihrer Art, Herkunft und Verwendung in verschiedene Gruppen unterteilt werden. Diese Einteilung variiert je nach Systematisierungsansatz, aber im Allgemeinen können wir sie in bestimmte Kategorien gliedern.

Dafür wird unterschieden in Makronährstoffe, das sind Kohlenhydrate, Fette und Eiweis und andererseits Mikronährstoffe, das sind Vitamine, Sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralstoffe. Mineralstoffe werden ebenfalls nochmals untergliedert in Mengenelemente und Spurenelemente. Jedes Nahrungsmittel wird in diese Bausteine aufgegliedert und das Wasser separat betrachtet. 

Eine wichtige Rolle der Nährstoffe ist ihre Funktion im Aufbau und der Erneuerung unserer Körpersubstanz. Andererseits dienen sie als Brennstoffe, um den Energiebedarf für alle unsere Lebensprozesse zu decken.

Der Energiegehalt von Nahrungsmitteln und ihren Nährstoffen wird als Brennwert bezeichnet. Dieser wird normalerweise in Kilojoule pro Gramm (kJ/g) oder Kilokalorien pro Gramm (kcal/g) angegeben. Die Nährwerttabelle auf den Verpackungen abgepackter Lebensmittel enthält diese Informationen in der Regel.

Die Nährstoffe, die Energie liefern, werden als Makronährstoffe bezeichnet. Dazu gehören Proteine, Fette und Kohlenhydrate.

Im Gegensatz dazu haben Mikronährstoffe keine Funktion als Energielieferanten, sind aber dennoch von großer Bedeutung für unseren Körper. Die meisten von ihnen sind essentiell, was bedeutet, dass sie für unsere Gesundheit unerlässlich sind und hauptsächlich über unsere Ernährung aufgenommen werden müssen, da unser Körper sie nicht selbst herstellen kann. Zu den Mikronährstoffen gehören Vitamine, Spurenelemente, Mengenelemente, einige Fett- und Aminosäuren sowie sekundäre Pflanzenstoffe.

Eine Unterversorgung mit essentiellen Nährstoffen kann schwerwiegende Mangelerscheinungen verursachen, die bis zum Tod führen können. Ein Beispiel hierfür ist der Skorbut, der durch einen Mangel an Vitamin C verursacht wird. Diese Krankheit war früher unter Seeleuten auf langen Schiffsfahrten weit verbreitet, die sich einseitig ernährten. Die Entdeckung dieses Zusammenhangs im 18. Jahrhundert wurde durch eine verbesserte Versorgung mit Zitrusfrüchten erfolgreich bekämpft.

Unser Körper unterliegt ständig chemischen Auf-, Ab- und Umbauprozessen, die zusammen als Stoffwechsel (Metabolismus) bezeichnet werden. Diese Prozesse können in anabole (aufbauende) und katabole (abbauende) Vorgänge unterteilt werden. Die Steuerung des Stoffwechsels erfolgt größtenteils durch Enzyme, die hauptsächlich aus Proteinen bestehen und aufgrund ihrer Eigenschaften auch als Biokatalysatoren bezeichnet werden.


Nährstoffe und Stoffwechsel kurz und gut erklärt
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