1.00 € Werden Sie mobiler Friseur Stuttgart

Schon einmal darüber nachgedacht Friseur*in zu werden?
Das geht doch nur mit Meistertitel oder?

Falsch, nicht unbedingt! Friseure können eine Ausnahmebewilligung beantragen, um ohne einen Meisterbrief zu arbeiten. Die Handwerkskammer kann diese Genehmigung gemäß §8 des Handwerksordnungsgesetzes erteilen. Um diese zu erhalten, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein:

Nachweis von Kenntnissen und Fertigkeiten im Friseurberuf.
Begrenzung der Tätigkeit auf grundlegende Friseurdienstleistungen.
Die Formulierung im Gesetzestext ist nicht sehr genau, daher haben die Handwerkskammer und andere entscheidende Behörden viel Spielraum, um jeden Fall individuell zu bewerten. Es ist ratsam, im Voraus zu klären, welche genauen Bedingungen erfüllt werden müssen.

Beschränkte Tätigkeitsgebiete im Friseurhandwerk können sein:

Herrenfriseure
Bartfriseure / Barbiere
Kinderfriseure
Kosmetiksalons, die auch Friseurdienstleistungen anbieten
Friseure, die sich auf Waschen, Schneiden und Föhnen beschränken (ohne Colorationen, Handhabung von Chemikalien und erweiterte Dienstleistungen)
Mobile Friseure
Andere spezielle Bereiche wie Flechtfrisuren, Hochsteckfrisuren und Perücken.
Wichtig zu beachten: Eine Ausnahmebewilligung wird möglicherweise nur für eine begrenzte Zeit erteilt.

Besondere Situation: Eröffnung eines mobilen Friseursalons ohne Meisterbrief
Eine weitere Möglichkeit, den Traum von einem eigenen Friseursalon ohne Meisterbrief zu verwirklichen, ist die Arbeit als mobiler Friseur. Sie dürfen zwar keinen traditionellen Salon besitzen, aber Sie können selbstständig und eigenverantwortlich als Friseur arbeiten. Weitere Informationen zur Anmeldung eines Reisegewerbes finden Sie hier.

Die Gründung eines mobilen Friseur-Services erfordert entweder eine Ausnahmebewilligung oder eine Ausübungsberechtigung. Ihr Gewerbe wird als Reisegewerbe mit einer Reisegewerbekarte angemeldet.

zum Profil von: Benjamin Jungk